Grüne fordern umweltgerechtes Bauen

Die Siedlungsstruktur Rheinbergs ist durch einen hohen Anteil von Ein- und Zweifamilienhäusern gekennzeichnet. Verbunden ist dies aber auch mit einem hohen Bodenversiegelungsanteil pro EinwohnerIn. 

29.07.19 –

Die Siedlungsstruktur Rheinbergs ist durch einen hohen Anteil von Ein- und Zweifamilienhäusern gekennzeichnet. Verbunden ist dies aber auch mit einem hohen Bodenversiegelungsanteil pro EinwohnerIn.

Vor dem Hintergrund der Debatte um den Artenschwund bzw. Verlust von Biodiversität durch den Verbrauch von noch unversiegelten Flächen sollten dringlich Gegensteuerungsmöglichkeiten ergriffen werden und Eingang in die städtische Bebauungsplanung finden.

Die bisherigen sog. Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen können nicht darüber hinweg täuschen, dass eine echte Kompensation von durch Versiegelung verlorenen natürlichen Flächen nicht möglich ist.

Da andererseits eine gewisse Siedlungsentwicklung auch unter Bezugnahme auf die Diskussion um fehlenden Wohnraum weiter möglich bleiben sollte, ist zu überlegen, wie durch planerische Vorgaben, z.B. Vergrößerung des Anteils von Mehrfamilienhäusern, Nutzung von (versiegelten) Brachflächen, Dachbegrünungen, standortgerechte Pflanzungen, Berücksichtigung des Artenschutzgedankens etc. eine umweltverträgliche Siedlungsfortschreibung möglich gemacht werden kann.

Die GRÜNE Fraktion hat daher folgenden Antrag für den kommenden Bau- und Planungsausschuss eingebracht:

Die Verwaltung wird beauftragt, die planerischen Möglichkeiten darzustellen, wie sich zukünftige Bebauungsvorhaben (B-Pläne, Nachverdichtungen etc.)

  • möglichst platzsparend
  • möglichst klima- und umweltschonend

realisieren lassen.

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