Politischer Kaffeeklatsch

Bürger treffen die Kandidaten von Bündnis 90/Die Grünen

06.05.14 –

Bürger treffen die Kandidaten von Bündnis 90/Die Grünen

Die insgesamt einundzwanzig Kandidaten von Bündnis 90/Die Grünen haben sich am Samstag ganz persönlich den Wählern vorgestellt. Eingeladen waren alle Rheinberger Wähler ins schöne Ambiente des Cafés Sahnehäubchen an der Gelderstraße. Bei Kaffee, Kuchen und Brötchen führten die Kandidaten Gespräche mit den Bürgern.

An verschiedenen Thementischen (z.B. Haushalt und Finanzen, grüner Wohnen, Natur und Umwelt) konnten sich die Rheinberger über die Ideen, Ziele, Meinungen, Aufreger, Themen und das genaue Wahlprogramm der Grünen informieren und mit den Kandidaten ins Gespräch kommen.

Tempo 30 in der Innenstadt

Der geschäftsführende Vorstand des Ortsverbandes Rheinberg (Peter Mokros und Dagmar Krause-Bartsch) machte die grünen Schwerpunkte deutlich. „Bei uns sehen Sie auf den Plakaten Themen statt Köpfe. Es geht uns in der kommenden Legislatur um Themen wie Tempo 30 in der Innenstadt, Solvay Logistikzentrum, Unterstützung von Bürgerinitiativen, Emissionsschutz zum Beispiel gegen Lärm und Feinstaub, Nachhaltigkeit der Landwirtschaft, Energiepolitik - Biomasseenergie, Gerechtigkeit bei der Entlohnung von Frauen und Männern, Qualität der Kinderbetreuung, Personal und Sicherheit, Chancengleichheit in der Verwaltung, weniger Ausgaben - Konsolidierung des Haushaltes und noch viele Themen mehr.“

Bei allen Kandidaten ist viel Engagement für die Sache und für die Heimat klar erkennbar und Peter Mokros fügt noch hinzu „Neue Situationen brauchen und verlangen neue Maßnahmen und kreative Ideen der Umsetzung, dafür stehen wir Grüne in Rheinberg“.

„Lebensqualität für Rheinberg“, so Dagmar Krause-Bartsch, schaffen jetzt schon sieben Ratsmitglieder. Und ganz nebenbei ist 2014 ein Jubiläumsjahr für die Grünen in Rheinberg, denn seit 1984 gibt es sie - also freut man sich über 30 Jahre grüne Politik. Es lohne sich, das Wahlprogramm von Bündnis 90 / Die Grünen zu studieren und am 25. Mai zur Wahl zu gehen. Denn nirgendwo könne man direkter Politik, die einen selber betrifft, mitgestalten.

Das sagt auch der mit 19 Jahren jüngste grüne Kandidat Simon Thölke allen Erstwählern. „Jugendpolitik wird vor Ort gemacht und wer da etwas bewegen will, der sollte sich auch dafür stark machen“, rät er allen Jugendlichen, die ja ab dem 16. Lebensjahr an der Kommunalwahl teilnehmen dürfen.

Schutz für Umwelt und Mensch

Karin Wolk argumentiert, dass man nicht alle Maßnahmen mit der Schaffung von Arbeitsplätzen rechtfertigen kann, wenn die der Umwelt und Nachhaltigkeit entgegenlaufen. „Arbeitsplätze schaffen ja, aber bitte mit Schutz für Umwelt und Mensch.“ Auch die geplanten Umwidmungen von derzeit Wiesen, Grünland, Acker und Baumbeständen zu Industrieflächen für die Ansiedelung von zwei weiteren Logistikunternehmen, werden von den Grünen mit „Nein!“ kommentiert. Viel Stoff und viel Meinung, die noch bis zur Wahl für regen politischen Austausch sorgen wird.

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