Verspätete Diskussion um B-Plan 12 in Budberg

Die SPD hat jüngst einen Fragekatalog betreffend das neue Baugebiet 12 in Budberg vorgelegt. Diese Fragen sind alle richtig und wichtig - nur: Sie kommen mehr als 5 Jahre zu spät!

27.08.16 –

Die SPD hat jüngst einen Fragekatalog betreffend das neue Baugebiet 12 in Budberg vorgelegt. Diese Fragen sind alle richtig und wichtig - nur: Sie kommen mehr als 5 Jahre zu spät!

Von Beginn an, seit Aufstellung des Bebauungplans im Jahr 2007, war strittig, inwieweit dieses landschaftlich so schöne Areal in Budberg für eine Wohnbebauung genutzt werden sollte. Die Grüne Fraktion hatte sich aus Gründen der ökologischen Wertigkeit, der verkehrlichen Problematik, des Lärmschutzes, der hydrogeologischen Gegebenheiten und nicht zuletzt aus Gründen der Stadtentwicklung von Anfang an gegen diesen Bebauungsplan ausgesprochen; ohne Erfolg allerdings, da alle anderen Fraktionen den Bebauungsplan befürworteten.

Vor Ort fand diese Planung damals wenig Gegenliebe. In einem 9-Punkte-Katalog forderten Budberger BergerInnen 2008 u.a. den Verzicht auf eine weitere Bebauung. Auch die Öffentlichkeitsbeteiligung im Jahr 2009 zeigte ein hohes Maß an Unzufriedenheit der örtlichen Bevölkerung mit der Bebauung des Areals.

Die nun vorgebrachten Fragen der SPD berühren z.T. die grundsätzliche Eignung des Areals für eine Wohnbebauung. Diese hätten gut in die damalige Abwägung für und wider den B-Plan gepasst. Da nun bereits die Bagger dort ihr Werk verrichten, ist an dessen Umsetzung nicht mehr zu rütteln.

Technische Aspekte wie Kanalplanung, Verkehr oder Lärmschutz sind bereits damals erörtert worden. Ihre kritische Hinterfragung, wie sie die SPD nun vornimmt, wäre damals auch sehr hilfreich gewesen.

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