Menü
28.01.14 –
In einem Antrag will die Grüne Fraktion etwas für das Erscheinungsbild Rheinbergs tun, zugleich das Ökosystem stützen und nebenbei auch etwas Geld für die klamme Stadtkasse sparen.
Die Biene übernimmt rund 80 Prozent der Bestäubung der Nutz- und Wildpflanzen. Ihr Lohn besteht aus ein wenig Nektar, den sie zum Überleben benötigt. Alle Bienen- und auch andere Insektenarten spielen eine immens wichtige Rolle im Gesamtökosystem und letztendlich bei der Erzeugung unserer Lebensmittel. Der Rückgang der Bienenbestände zeigt uns, dass in unserer Kulturlandschaft etwas nicht stimmt. Die immer intensivere und einseitigere Nutzung der Äcker durch die Landwirtschaft führt zu eintönigen Landschaften, in denen die Bienen keinen Lebensraum mehr finden. Darum müssen wir den anhaltenden Verlust der biologischen Vielfalt durch die intensivierte Landwirtschaft stoppen.
Die Grüne Fraktion will diese Entwicklung umkehren und wieder für vielfältige und artenreiche Landschaften sorgen. Dabei sehen wir auch die Landwirtinnen und Landwirte vor Ort in noch größerer Verantwortung. Damit auch die Stadt Rheinberg mehr für den Bienenschutz und eine blühende Landschaft tut, hat die Grüne Fraktion einen ausführlichen Antrag in den Rat eingebracht, der nach einer neuen Grünpflege und der Inanspruchnahme von Förderprojekten verlangt.
Durch die im Antrag vorgeschlagenen Maßnahmen, die eine gezielte Förderung von Blühstreifen und -flächen beinhalten, wollen wir den Lebensraum der Biene erhalten und wieder erweitern. Obendrein können die Kosten der Stadt für die Grünpflege durch unsere vorgeschlagenen Aktionen gesenkt werden.
Kategorie
Anträge | Fraktion | Landwirtschaft | Pressemitteilungen | Stadtentwicklung | Umwelt