16.06.25 –
Überall dort, wo Ladesäulen aus Platzmangel oder aus ästhetischen Gründen keinen Platz in der Stadt finden, setzen sie sich immer mehr durch: die sogenannten Ladebordsteine.
Deswegen beauftragt die Rheinberger Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN die Stadtverwaltung zu prüfen, ob und unter welchen Bedingungen der Ladebordstein (beispielsweise der Firma Rheinmetall) im Stadtgebiet Rheinberg – insbesondere in stark frequentierten, innerstädtischen Bereichen mit begrenztem Raum – sinnvoll und barrierefrei eingesetzt werden kann.
Parallel dazu bitten wir die Verwaltung, Kontakt zu einem Anbieter aufzunehmen, um sich für ein Pilotprojekt zur Einführung des Ladebordsteins zu bewerben. Ziel ist es, im Rahmen eines möglichen Förder- oder Kooperationsmodells erste Standorte zu identifizieren, die sich für eine Pilotierung eignen.
Die Ergebnisse der Prüfung sowie ein möglicher Vorschlag zur Standortwahl, zur technischen Realisierbarkeit und zu Fragen der Barrierefreiheit sollen dem Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Mobilität zur weiteren Beratung vorgelegt werden.
Unsere Begründung:
Mit dem zunehmenden Bedarf an Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge wächst auch die Herausforderung, geeignete Lösungen im öffentlichen Raum zu schaffen, ohne die städtische Infrastruktur zu überfrachten. Der Ladebordstein beispielsweise der Firma Rheinmetall bietet einen innovativen Ansatz, indem er Ladepunkte nahezu unsichtbar in die Bordsteinkante integriert.
Besonders für innerstädtische Bereiche mit engem Raumangebot erscheint dieser Ansatz vielversprechend. Für mobilitätseingeschränkte Personen müssten allerdings andere Lösungsmöglichkeiten gefunden werden.
Ein Pilotprojekt in Kooperation mit dem Hersteller könnte der Stadt Rheinberg ermöglichen, frühzeitig praktische Erfahrungen zu sammeln, die Technik zu erproben und die Akzeptanz in der Bevölkerung sowie bei den Nutzergruppen zu bewerten.
Kategorie
Anträge | Energie | Stadtentwicklung | Umwelt | Verkehr | Wirtschaft