Etwas für die Reichel-Siedlung tun!

Die GRÜNE Fraktion hat sich zum Ziel gesetzt, die Verhältnisse in der sogenannten Reichelsiedlung am Annaberg zu verbessern. Dazu hat sie einen Antrag eingebracht.

16.02.21 –

Aufgrund der viele Jahre zurückreichenden mäßig erfolgreichen kommunalen Wohnungspolitik in der Reichelsiedlung bildeten sich zunehmend soziale Spannungen zwischen den verschiedenen dort ansässigen Personen, auch wegen der lokal vorherrschenden räumlichen Enge.

Bedingt durch das ungelöste Müllproblem (Hausmüll, Sperrmüll, Müll auf den Straßen und Spielplätzen) und der wenig attraktiven Aufenthaltsmöglichkeiten im Freien fühlen sich die Bewohner dort abgehängt in puncto Lebensqualität im Gegensatz zu anderen Rheinberger Ortsteilen.

Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen beantragt daher die Einstellung eines Sozialarbeiters/einer Sozialarbeiterin für die Reichelsiedlung mit einem halben Stellenanteil. Die dafür notwendigen Kosten sind im Haushalt 2021 einzuplanen.

Die Stellenbeschreibung hierfür sollte folgende streetwork-typische Aufgaben und Einordnungen berücksichtigen:

  • Vermittlung zwischen den ethnischen Gruppen in der Siedlung, Diskriminierungsprävention, Sprachförderung, besonderer Einsatz für die Gleichberechtigung der Geschlechter
  • vertraut machen der in der Reichelsiedlung wohnenden BürgerInnen mit Einwanderungshintergrund mit hier geltenden Gesetzen und alltäglichen Regeln (z.B. Umgang mit Müll, Müllvermeidung und -sortierung, Verhinderung ruhestörenden Lärms,)
  • Information und Beratung der Stadtverwaltung und der örtlichen Politik hinsichtlich vor Ort notwendiger Hilfestellungen und Maßnahmen
  • Teilnahme an Besprechungen, deren Inhalt Angelegenheiten der Siedlung betreffen (z. B. Quartalsgespräche mit den Wohnungsgesellschaftern, Teilnahme an Sitzungen des Sozialausschusses)
  • enge Zusammenarbeit mit dem Quartiersbüro, daher organisatorische Anbindung an das Sozialamt

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