Rheinberg aufblühen lassen

Durch die Ausweisung von städtischen (aber auch gewerblichen) Grünflächen zu Blühwiesen, kann das Stadtbild aufgewertet, die Lebensqualität und ökologische Vielfalt dadurch erhöht und Kosten für die Pflege von Flächen eingespart werden.

11.09.15 –

Durch die Ausweisung von städtischen (aber auch gewerblichen) Grünflächen zu Blühwiesen, kann das Stadtbild aufgewertet, die Lebensqualität und ökologische Vielfalt dadurch erhöht und Kosten für die Pflege von Flächen eingespart werden.

Neben den touristischen Vorteilen, die eine bunte, blühende Stadt bietet, sind aber auch die positiven Effekte im Naturschutz offensichtlich. Auch das Anlegen von Kräuterpfaden hat sehr positive Effekte in den Bereichen Tourismus, ökologische Vielfalt und Bildung.

Allerdings kann Rheinberg als Kommune nicht alleine Anträge stellen. Projekte können nur unter LEADER gefördert werden, wenn sie interkommunal ausgerichtet sind und haben dann die meisten Erfolgschancen, wenn sie von einer breiten Gruppe regionaler Akteure getragen werden. Außerdem sollen LEADER-Projekte zukunftsgerichtete Konzepte für die Entwicklung des ländlichen Raumes voranbringen. Ein solches Konzept ganzheitlich im Bezug auf eine „grüne Stadtgestaltung“ sollte daher auch gemeinsam mit der Bürgerschaft, den Kommunen, den Verbänden und Vereinen und der regionalen Wirtschaft erarbeitet werden.

Deshalb hat die Fraktion Bündnis 90/Die GRÜNEN folgenden Antrag an den Fachausschuss gerichtet:

  1. Die Verwaltung wird beauftragt, den anderen an der LEADER-Region beteiligten und benachbarten Kommunen von dem in Rheinberg laufenden Projekt Blühwiesen zu berichten und dafür zu werben. 
  2. Gemeinsam mit den anderen Kommunen sollen Projektpartner aus der freien Wirtschaft (z.B. Gärtnereibetriebe, Landwirte, Unternehmen mit Grünflächen, etc.) und der Gesellschaft (z.B. Naturschutzverbände) gesucht werden, um ein Konzept „grüne Stadtgestaltung“ zu erarbeiten. 
  3. Das Konzept „grüne Stadtgestaltung“ soll möglichst ganzheitlich geplant werden. Neben der weiteren Umwandlung von nicht genutzten Grünflächen in Blühwiesen zur Aufwertung des Stadtbildes und des touristischen Wertes der teilnehmenden LEADER-Kommunen sind auch weitere Ideen einer grünen Stadtentwicklung einzubringen, um die Lebensqualität in den Kommunen zu erhöhen (z.B. öffentliche Gärten, Kräuterpfade, etc.).
  4. Die Federführung des Konzeptes soll möglichst an gefundene Projektpartner weitergegeben werden. Die Stadt Rheinberg soll bei der Ausführung des Projektes lediglich bei der Findung von geeigneten Flächen und unterstützend tätig sein. 
  5. Die Stadt Rheinberg stellt öffentliche Grünflächen im Falle einer Projektzusage zur Verfügung. Dabei sollen vorrangig Flächen zur Verfügung gestellt werden, welche auch in den bisherigen Planungen als Blühwiesen vorgesehen sind.





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