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06.05.20 –
Die Grüne Fraktion Rheinberg betrachtet mit Besorgnis, dass allen Bemühungen zur Wald- und Baumvermehrung in Rheinberg zum Trotz immer mehr Bäume verloren gehen.
Rheinberg hat den zweifelhaften Ruf, waldärmste Kommune in NRW zu sein. Die Grüne Fraktion hatte mehrfach in der Vergangenheit zusätzliche Gelder im Haushalt verankern können, um dem Trend entgegenzuwirken. Zuletzt allerdings hatten CDU, SPD und Bürgermeister den „3 für 1“-Antrag der Grünen Fraktion, also für einen gefällten Baum drei neue zu pflanzen, abgelehnt.
Offenbar gestaltet sich die Gewinnung von zusätzlichem Grün in Rheinberg als Sisyphus-Arbeit.
Nicht bestritten werden soll, dass aufgrund von Krankheiten Bäume gefällt werden müssen. Allerdings ist es angesichts des Klimawandels nicht nur wünschenswert, sondern dringend geboten, präventiv tätig zu werden, sprich nicht erst zu warten, bis Bäume gefällt werden müssen, sondern bereits vorher Ersatzpflanzungen vorzunehmen.
Da es aber Jahrzehnte dauert, bis ein neugepflanzter Baum die ökologische Funktion eines gefällten alten Baumes übernehmen kann, ist vor allem wichtig, vor jeder Baumfällung zu prüfen, ob sie wirklich notwendig ist.
Hier erwartet die Grüne Fraktion mehr Sensibilität und ein deutlich höheres Umweltbewußtsein von den Genehmigungsbehörden!
Und wir fordern sehr klar, dass die Politik bei geplanten bedeutenden Eingriffen in den Grünbereich einbezogen wird, bevor die Säge kommt! Das gilt insbesondere für städtische Areale.
Die Grüne Fraktion hat nun einige Baumfällungen oder Waldrodungen dokumentiert.
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