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30.11.14 –
Jugendhilfeausschuss tagte im Rheinberger Jugendzentrum, das bald wieder einen Leiter bekommen soll
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Früher war das Thema Zuff im JHA schnell abgearbeitet. Der Bericht lag auf dem Tisch, es gab von allen Fraktionen Lob und Zustimmung, zwei oder drei Nachfragen -und das war's dann.
Viele haben gekündigt
Seit mehr als einem Jahr liefert das Jugendhaus jedoch permanent Gesprächsstoff. Ein Großteil des Teams kündigte, es gab anonyme Schreiben über die angeblichen Zustände im Zuff, sogar von Schließung war die Rede. Eine offene Fraktionssitzung der Grünen im Zuff im September machte dann überdeutlich: Es ist allerhöchste Eisenbahn, dass dort etwas passiert.
Der Anfang wurde gestern Abend gemacht. (...)
Die CDU etwa machte in wenigen Sätzen deutlich, was sie davon hielt: "Wir sind mit dem, was hier angeboten wird, nicht zufrieden", sagte Brigitte Devers. Die anderen Fraktionen differenzierten etwas stärker. Klaus Lang sagte etwa für die SPD: "Personelle Wechsel bringen immer Unruhe. Und Konzepte, gerade in der Jugendarbeit, sind nicht in Stein gemeißelt." Peter Mokros (Grüne) sagte dem Zuff-Team die volle Unterstützung zu.
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Die Grünen hatten beantragt, den Zuff-Beirat nach Jahren der Unterbrechung aufleben zu lassen - wie sich in der Diskussion herausstellte, nicht als Kontrollinstanz, sondern als Möglichkeit, die Kommunikation zwischen Politik und Zuff zu verbessern. Diesem Antrag wurde einstimmig zugestimmt. Nun soll die Verwaltung einen solchen Beirat vorbereiten. Stadtjugendpflegerin Babette Heimes bat darum, dem neuen Zuff-Team ein bisschen Zeit zu geben, um sich "erst einmal finden zu können".
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