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10.10.14 –
Während Bestellungen im Internet von immer mehr Menschen genutzt werden, drohen die klassischen Einkaufszonen der Städte zu veröden. Dies hat die Grüne Fraktion zum Anlass für einen Antrag genommen.
Die IHK dokumentiert in einem Bericht (tw 7/8-2014), dass zum ersten Mal seit 2009 ein Rückgang der Verkaufsflächen im Untersuchungsgebiet Ruhrgebiet/Kreis Kleve/Märkischer Kreis festzustellen war. Geschäfte in 1b-Lagen, Stadtteilzentren und kleineren Städten stehen besonders unter Druck. Langfristig werden eine „Konzentration des Handels auf weniger Standorte und kompaktere Strukturen“ erwartet.
Wir gehen davon aus, dass dieser Trend nicht umzukehren ist. Umso notwendiger ist es allerdings, auf diese Veränderungen zu reagieren und geeignete Strategien zu entwickeln, um den Einzelhandel vor Ort zu stärken. Vorstellbar ist z.B. neben der klassischen Attraktivierung des Standorts (Kultur, urbane Qualitäten etc.) auch ein gemeinsames Internet-Portal als Ergänzung zum klassischen Ladengeschäft (virtuelles Shopping-Center).
Die Grüne Fraktion stellt für den nächsten Ausschuss für Stadtmarketing, Tourismus und Kultur folgenden Antrag:
Die Verwaltung wird gebeten, die aktuellen Entwicklungstendenzen von Einzelhandel und Online-Handel darzustellen. Dabei sollen nach Möglichkeit auch Auswirkungen auf den Rheinberger Einzelhandel abgerufen und berücksichtigt werden.
Darüber hinaus wird die Verwaltung beauftragt, einen Runden Tisch gemeinsam mit den Rheinberger Einzelhändlern zu organisieren. Thematisiert werden sollen dabei vor dem Hintergrund des zunehmenden Online-Handels mögliche Reaktionen auf das sich ändernde Einkaufsverhalten von Kunden.
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