Klimawandel – Maßnahmen der Stadt Rheinberg

Vor dem Hintergrund der Zunahme von Witterungsextremen hat die Fraktion einen Antrag zum Klimawandel eingebracht, dessen Folgen wir auch in Rheinberg spüren. 

08.10.18 –

Der Klimawandel verursacht die Zunahme von Witterungsextremen, von denen auch wir in Rheinberg betroffen sind. In diesem Jahr hatten wir es mit einer lang anhaltenden Hitze- und Dürreperiode zu tun, im Jahr 2016 betraf der Starkregen im Frühsommer mit Überflutungen vor allem den Norden des Kreises Wesel.

In wirtschaftlicher Hinsicht sind durch die lange Trockenheit in diesem Jahr vor allem Landwirte, Gärtnerbetriebe etc. betroffen. Letztlich aber betrifft der Klimawandel uns alle: Viele Menschen, insbesondere Ältere und Kranke, leiden unter der starken Hitze, durch Starkregen drohen Nässeschäden an Gebäuden, vollgelaufene Keller etc.

Da die Ursachen für den seit Jahrzehnten zu beobachtenden Klimawandel in der Freisetzung von klimarelevanten Gasen zu sehen sind, muss das Ziel aller umwelt- und wirtschaftspolitischen Bestrebungen deren Minderung sein. Auch wenn dies eine globale Herausforderung ist, kann jede/r individuell, aber auch jede Kommune ihren kleinen Beitrag dazu leisten, dass dieses Ziel erreicht wird.

Hierzu lassen sich verschiedene Aktionsfelder benennen, so z.B. die Bereiche Verkehr, Energie, Stadtentwicklung und Städtebau, Natur und Grün, Landwirtschaft, Wasser.

Die Stadt Rheinberg hat gemeinsam mit BürgerInnen bereits in den zurückliegenden Jahren wichtige Impulse durch den Klimabericht, den Klimatisch, den European Energy Award, Dr. Haus, Blühwiesen und „Rheinberg summt“ etc. gegeben und z.T. konkrete Aktivitäten angestoßen.

Dennoch erscheint angesichts der oben skizzierten Klimatendenzen eine stärkere Bündelung und Forcierung von Aktivitäten zur Verbesserung des Klimaschutzes sowie zur Klimafolgenanpassung notwendig zu sein.

Die Grüne Fraktion beantragt daher:

Die Verwaltung möge darstellen, welchen Beitrag die bisherigen Initiativen für den Klimaschutz in Rheinberg zur CO2-Senkung geleistet haben.

Die Verwaltung möge darstellen, welche weiteren Maßnahmen in welchen Aktionsfeldern für eine Verbesserung des Klimaschutzes und eine Minderung des Ausstoßes klimaschädlicher Gase möglich sind.

Die Verwaltung möge darstellen, welche Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung in welchen Aktionsfeldern in Rheinberg getroffen werden können.

Da es sich bei den Maßnahmen in der Regel um Querschnittsaufgaben handelt, möge die Verwaltung darlegen, wie die Vorbereitung und Bündelung von möglichen Maßnahmen verwaltungsorganisatorisch aussehen könnte und ob dazu die personellen Ressourcen ausreichen.

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