GRÜNE fragen Inovyn zu Prozessgasaustritt

Im Juli wurde ein Prozessgasaustritt bei Inovyn vermeldet. Dazu hat sich die GRÜNE Fraktion an Inovyn gewandt, um offene Fragen zu Art, Umfang und Risiken des ausgetretenen Gases zu klären.

25.07.20 –

Im Juli wurde ein Prozessgasaustritt bei Inovyn vermeldet. Dazu hat sich die GRÜNE Fraktion an Inovyn gewandt, um offene Fragen zu Art, Umfang und Risiken des ausgetretenen Gases zu klären.

  • Wann geschah der Austritt überschüssiger Prozessgase?
  • In welchem Umfang und aus welchen Anlagen wurden Prozessgase emittiert?
  • Welche chemische Zusammensetzung wiesen diese Prozessgase auf? Waren krebserzeugende Stoffe, wie z.B. Vinylchlorid (VC) und Dichlorethan (DCE) enthalten? Welche chemische Zusammensetzung wies die Rußpartikelwolke auf?
  • Wurden die Emissionsgrenzwerte an der Anlage und die Immissionsgrenzwerte in den angrenzenden Wohngebieten für die ausgetretenen chemischen Verbindungen überschritten und falls ja, über welchen Zeitraum hinweg?
  • Welche Rheinberger Stadtgebiete waren in welchem Radius durch den Prozessgasaustritt betroffen?
  • Bestand oder besteht durch die emittierten Prozessgase kurzfristig oder langfristig ein gesundheitliches Risiko? 
  • Bestand oder besteht ein gesundheitliches Risiko beim Verzehr von Gemüse und Obst aus den betroffenen Gärten?
  • Wurden oder werden die bei dem Gasausbruch freigesetzten Rußpartikel, die sich in der Umgebung ausgebreitet und deponiert haben, auf die darin adsorbierten Schadstoffe, z.B. polychlorierte Dibenzo-p-dioxine und Furane, analysiert und bei Kontamination mit diesen Schadstoffen vorschriftsmäßig entsorgt?
  • In welcher Form informiert Inovyn eigeninitiativ neben den Meldepflichten an die Bezirksregierung auch die betroffenen Anwohner*innen und die Öffentlichkeit bei Unfällen und leistet eine differenzierte Aufklärung?

Kategorie

Fraktion | Gesundheit und Verbraucherschutz | Umwelt

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