Integrationsarbeit muss fortgeführt werden

TUWAS-Projekt endet am 31.12

01.11.23 –

Das Jobcenter wird das TUWAS-Projekt zum 31.12 2023 ersatzlos einstellen. Eine Fortsetzung der integrativen Arbeit, die die dort tätige Frau Kraemer bisher geleistet hat, ist aber zur Förderung der Integration geflüchteter Menschen dringend erforderlich; der Bedarf wird in naher Zukunft gewiss eher steigen.

In diesem Zusammenhang stellt die Fraktion Bündnis 90/Die GRÜNEN folgenden Antrag zur Behandlung im kommenden zuständigen Fachausschuss: Die Verwaltung möge darstellen, wie die bisher im TUWAS-Projekt geleistete Integrationsarbeit fortgeführt werden kann.

Begründung: Innerhalb des vom zuständigen Jobcenter organisierten und finanzierten TUWAS-Projekts hat Frau Biggi Kraemer sich erfolgreich um die Integration der am Haus Cassel/Melkweg in Rheinberg lebenden geflüchteten Frauen bemüht. Sie hat eine ganze Reihe dieser Frauen bei der gerade für sie schwierigen Integration gefördert. Mit zahlreichen Aktionen unter Einbindung der geflüchteten Frauen, sowohl in ihren Quartieren als auch unter Beteiligung an städtischen Veranstaltungen in der Stadt, hat sie den Frauen Selbstwertgefühl, Selbstsicherheit und Kontakt zu der übrigen Bürgerschaft vermittelt und sie in der Stadt sichtbar werden lassen.

Einige Frauen haben dadurch bezahlte Arbeit gefunden. Frau Kraemer hat mit ihrer Anerkennung durch die Geflüchteten, ihre ordnende Hand und integrative Kraft das Zusammenleben der Bewohner am Haus Cassel bei aller Verschiedenartigkeit überaus positiv beeinflusst. Eine Übernahme der sozialen Arbeit im Sinne dieses Projekts durch die Stadt ist daher sinnvoll und auch im Sinne des GNK-Prozesses zielführend.

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