BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Bündnis 90/Die GRÜNEN Rheinberg

Vandalismus an Schulen: Runder Tisch gefordert

22.08.23 –

In den beiden letzten Schulausschuss-Sitzungen ging es erneut um die wiederkehrende Vandalismus-Problematik an den Rheinberger Schulen. Die GRÜNE Fraktion beauftragt in diesem Zusammenhang die Verwaltung, folgende Maßnahmen zu ergreifen:

1. Die Verwaltung möge einen Runden Tisch in Sachen „Vandalismus auf Rheinberger Schulhöfen“ einberufen, der einmal im halben Jahr tagt, und alle Beteiligten an einen Tisch bringt, d.h. Jugendamt, Ordnungsamt, Sachgebietsleitung Schule sowie die Polizei; bei Bedarf auch die Schulleiter:innen, Hausmeister:innen und Vertreter:innen der Fraktionen.

2. Die Verwaltung möge die in Laufe eines Schuljahres entstanden Kosten durch Vandalismus auf allen Schulhöfen in Rheinberg (Sach- sowie Personalkosten) berechnen und diese mit den Kosten für zusätzliches Personal (die sich laut Vorlage 138/2023 auf ca. 50.000 €/Jahr/Vollzeitstelle belaufen) in Relation setzen und offenlegen, sodass auf dieser Grundlage über die Schaffung einer zusätzlichen Stelle gesprochen und entschieden werden kann.

3. Die Verwaltung möge prüfen, inwieweit es – bis zur Schaffung einer Alternative - möglich ist, dass Personal aus dem ZUFF die Aufgabe übernehmen kann, in den Abend- und Nachtstunden in unregelmäßigen Abständen auf den Schulhöfen der weiterführenden Schulen Präsenz zu zeigen und Kontakt zu den sich dort aufhaltenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen aufzunehmen.

Begründung: Die meisten der oben genannten Maßnahmen, die es zu prüfen oder umzusetzen gilt, sind nicht neu. Nichtsdestotrotz erscheinen sie Bündnis90/Die Grünen als die wesentlichen Ansatzpunkte um Veränderung und Abhilfe in Sachen Vandalismus auf Rheinberger Schulhöfen zu schaffen. Maßnahmen, die darauf abzielen, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen von den Schulhöfen zu „locken“ oder zu verdrängen, verlagern unserer Ansicht nach das Problem lediglich.

Inwieweit und für wie lange derartige Maßnahmen von Erfolg gekrönt wären, ist nicht vorherzusehen. Daher wird trotz der von der Verwaltung als gering eingeschätzten Erfolgschancen ein Lösungsansatz fokussiert, der auf persönlichen Kontakt zu den Jugendlichen und Präventivarbeit abzielt.

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