Zusätzliche Unterstützung für Seniorinnen und Senioren

Rheinberg ist eine Flächenkommune, in der die Erledigung vielfältiger Anliegen der Bürger*innen, vor allem der Seniorinnen und Senioren, wegen der großen Distanz zum Stadthaus immer schwieriger wird.

17.02.21 –

Rheinberg ist eine Flächenkommune, in der die Erledigung vielfältiger Anliegen der Bürger*innen, vor allem der Seniorinnen und Senioren, wegen der großen Distanz zum Stadthaus immer schwieriger wird.

Aufgrund dessen, dass es immer mehr Senior*innen gibt, die trotz eigener physischer oder psychischer Einschränkungen alleine leben, ist der Bedarf an Strukturen, die diese Menschen auffangen, enorm angestiegen.

Die Öffnung der Verwaltung in die Ortsteile ist notwendig, um den Bürger*innen die Sicherheit zu geben, dass sie mit ihren Anliegen gesehen und gehört werden.

In entsprechende Überlegungen sollten die OrtsvorsteherInnen mit einbezogen werden. Sie kennen meist die Bewohner*innen ihres Ortsteils mit den entsprechenden Nöten und Schwierigkeiten und können dadurch vermittelnd auf Netzwerke, die noch zu schaffen sind, ggf. aber auch schon in Form von Nachbarschaften, Komitees oder ähnlichem bestehen, zugreifen. Diese schaffen Raum und Möglichkeiten, die Bedarfe der Senior*innen in den Ortsteilen zu ermitteln und Beratung sowie Hilfen zu vermitteln.

Schließlich ist es wichtig, Informationen zu vorhandenen Beratungsstellen oder Ansprechpartner*innen immer aktuell und transparent vorzuhalten. Der „Seniorenwegweiser“, der auf der Seite der Stadt Rheinberg abzurufen ist, wurde im Jahr 2018 aufgelegt und enthält mittlerweile veraltete und damit falsche Informationen, beispielsweise zu dem Ansprechpartner*innen des Seniorenbeirates.

Die Grüne Fraktion Rheinberg hat vor dem Hintergrund den folgenden Antrag für den Sozialausschuss gestellt:

Die Verwaltung prüft, wie auch in den Ortsteilen eine Beratung und Hilfe für Menschen angeboten werden kann, die die teilweise weiten Wege zum Stadthaus aufgrund körperlicher Einschränkungen oder mangelnder Mobilität nicht bewältigen können.

Dabei kann auf vorhandene Strukturen wie z.B. das Leader-Projekt der Nachbarschaftshilfe zurückgegriffen werden. Auch können die OrtsvorsteherInnen mit einbezogen werden, wenn es um die Frage geht, wie und wo Beratung bestmöglich angeboten werden kann. Ein solches Angebot, nachbarschaftliche Hilfen vor Ort aufzubauen, zu fördern und zu begleiten sollte sich am Muster des Quartiersbüros in der Reichelsiedlung orientieren.

Darüber hinaus aktualisiert die Verwaltung den Seniorenwegweiser und stellt diesen auf der Homepage ein.

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