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Auf dem 3,8 Hektar großen Gewerbegrundstück südlich der Underbergverwaltung und des Amazon-Ergänzungsparkplatzes an der Alte Landstr. bis zur Einmündung der Hubert-Underberg-Str. prangt seit kurzem ein großes Werbeplakat der Firma GARBE Industrial Real Estate aus Hamburg (siehe Bild unten), die offenbar vom Eigentümer des Grundstücks beauftragt wurde, dafür Mieter für rd. 22.000 qm weitere Logistik- und Lagerflächen zu suchen.
Da jetzt schon immense ungelöste Probleme mit dem LKW-Verkehr (fahrend und parkend) rund um das Amazon-Logistikzentrum bestehen (siehe auch aktuelle Ausgabe der StattNachrichten, Seite 4) und die Firma für das seit Jahrzehnten unbebaute Grundstück im Exposé damit wirbt, dass das Grundstück für ein Gefahrstofflager auch mit der höchsten Wassergefährdungsklasse (WGK III) geeignet sei und binnen 1 Jahr ab Vertragsunterzeichnung fertiggestellt werden könne, hat unsere Fraktion bei der Verwaltung nachgefragt, ob das stimme, dies noch immer so gewollt sei und gegebenenfalls auch jetzt noch vorsorglich Beschränkungen definiert werden können, weil die bisherigen Festlegungen, die vor vielen Jahren erfolgt sein müssten, mittlerweile durch die Entwicklung auf allen Nachbarflächen überholt bzw. Ziele erfüllt sind.
Hier ist grüne Wachsamkeit gefordert.
01.12.18 –
Das wird die Antwort vieler Mädchen und junger Frauen der Generation X, Y, Z sein. „Klar können Frauen wählen!“ Was vor 100 Jahren ein Durchbruch war, ist jetzt ein Faktum.
Frauen dürfen wählen, Frauen dürfen arbeiten, wo und wann und wie sie wollen, sie dürfen heiraten oder es sein lassen, sie dürfen Kinder kriegen oder sich dagegen entscheiden. Frauen sind vor dem Gesetz den Männern gleich.
Die Einführung des Frauenwahlrechts hat dabei enorm wichtige Weichen gestellt. Das Ziel der tatsächlichen Gleichberechtigung ist aber noch lange nicht erreicht. Dafür muss die Gleichberechtigung von Mann und Frau als Wert von allen Seiten akzeptiert und gelebt werden.
Warum ist Politik immer noch eine Männerdomäne, wenn hier die grundlegenden Rahmenbedingungen eines gesellschaftlichen Lebens geschaffen werden?
Warum werden die oftmals von Frauen gewählten Berufe noch immer unterbezahlt, wenn gerade in den pflegerischen und betreuenden Berufen die Eckpfeiler für eine soziale Gesellschaft geschaffen werden?
Warum wählen so viele Frauen selbstverständlich eine Arbeit in Teilzeit? Treten Sie wirklich freiwillig einen Schritt zurück zugunsten der Kindererziehung und zu Lasten einer wirtschaftlichen Sicherheit und beruflichen Selbstverwirklichung? Würden sie dies auch tun, wenn Erziehung und Betreuung gemeinsamer Kinder gleichberechtigte Aufgabe von Mann und Frau wäre?
Die Gleichberechtigung wird gefördert durch gesetzliche Rahmenbedingungen. Aber sie wird erst wirklich gelebt, wenn Mauern, Vorbehalte und Rollenmuster in den Köpfen aller Menschen beseitigt sind. Bis dahin wird noch eine Menge Überzeugungsarbeit geleistet und gelebt werden müssen. Von Frauen!
100 Jahre Wahlrecht ist nicht Staub von gestern. Vielmehr muss es heißen: 100 Jahre Frauenwahlrecht – na und? Der Kampf um Gleichberechtigung geht weiter!
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