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Grüne: Schulerweiterung darf nicht verzögert werden

Die Grünen stehen voll und ganz hinter der Gemeinschaftsschule. Deshalb möchten sie, dass die dringend erforderliche Erweiterung endlich auf den Weg gebracht wird.

01.03.15 – von Quelle: Rheinische Post, 28.2.2015 –

Die Grünen stehen voll und ganz hinter der Gemeinschaftsschule. Deshalb möchten sie, dass die dringend erforderliche Erweiterung endlich auf den Weg gebracht wird.

Das machten Fraktionsvorsitzender Jürgen Bartsch und der schulpolitische Sprecher Dietmar Heyde gestern Abend deutlich.

„Es zeichnet sich ab, dass die Erweiterung zu einem Zankapfel wird“, sagte Bartsch. Die SPD beharre auf einer (nach Auffassung der Grünen) unhaltbaren Deckelung der Kosten bei zehn Millionen Euro, die CDU verfalle gar in eine ideologische Diskussion, indem sie plötzlich wieder am Sinn einer zweiten Sekundarstufe zweifle und die Schülerzahlen in Frage stelle. (...)

Dietmar Heyde meinte: „Wir haben viele Jahre für diese Schule gekämpft und haben sie letztendlich alle gemeinsam beschlossen. Jetzt haben wir eine Schullandschaft, die klasse ist. Das dürfen wir nicht aufs Spiel setzen. Die Anmeldezahlen zeigen, dass die Schule angenommen wird.“ Die bisher vier Jahrgänge werden von jeweils 150 Kinderbesucht, für das Schuljahr 2015/16 liegen 149 Anmeldungen vor.

Doch jetzt müsse man dringend in die Pötte kommen. „Wir haben Zeitdruck“, erinnerte Heyde. „Mit dem Schuljahr 2017/18 beginnt die Oberstufe. Dann brauchen wir Platz.“ Da eine Bauzeit von drei bis vier Jahren realistisch sei und einige Gewerke europaweit ausgeschrieben werden müssen, sei ein Ausweichen auf die Förderschule unumgänglich. Das sei allerdings nicht gewollt, zudem könne auch dort nur ein Jahrgang unterkommen.

Was die Kosten abgehe, so sehe man natürlich die angespannte Haushaltslage. Jedoch habe Architekt Christoph Parade bereits Einsparungen von 1,8 Millionen Euro heruntergerechnet. (...) Einsparungen ließen sich über Energie-Maßnahmen erzielen; die städtische Abteilung Nachhaltigkeit solle eingebunden werden. Zudem schlagen die Grünen vor, den Kooperationsvertrag mit der Sekundarschule Alpen zu prüfen und zu schauen, wie man die Gemeinde an den Kosten beteiligen kann. In jedem Fall zahle es sich aus, qualitativ gut zu bauen. Bartsch: „Das hat sich auch beim Bau des Stadthauses als richtig erwiesen.“

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